Kirchen im Gemeindegebiet Gottfrieding
Pfarrkirche St. Stephan
Über die Entstehungszeit der Pfarrkirche St. Stephan gibt es keine Urkunden. Der Unterbau des Turms und des Langhauses lässt aber eine Erbauung im 13. Jahrhundert erkennen.
Erstmals wird 1425 Simon Landauer als Pfarrer von Gottfrieding urkundlich erwähnt. 43 Nachfolger hatte er bis heute.
Die Kirche veränderte oftmals ihr Aussehen. Bei Renovierungen und Erweiterungen floss der jeweilige Zeitgeist ein. Von 1730 bis 1877 hatte die Kirche sogar eine Kuppel. Ihr jetziges Aussehen erhielt die Kirche bei der Außenrenovierung 1988.
Bei der Innenrenovierung 1990 wurde der Altarraum neu gestaltet und die Sakristei außen angebaut. Das neue Gestühl bietet mehr Leuten Platz als vor der Renovierung. Der schlichte Innenraum, mit dem Hochaltar im neugotischen Stil, lädt zum Verweilen und meditieren ein.
Filialkirche St. Laurentius
Die Filialkirche in Frichlkofen ist eine der ältesten Kirchen im Landkreis.
Bereits im 12. Jahrhundert soll sie von einem aus dem Heiligen Land zurückkehrenden Ritter wegen eines Gelübdes gebaut worden sein.
Der ursprünglich romanische Bau wurde später gotisch und barock verändert.
Die typischen Bauformen des romanischen Stils sind aber heute noch an einigen Stellen wie dem runden Chorbogen sichtbar.
Bemerkenswert ist die Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. An den Seiten sind Bilder von den vier Evangelisten. Das Altarbild zeigt den Hl. Laurentius mit dem Rost in der einen Hand und einem Buch in der anderen. Ferner sticht die Figur des Hl. Georg als Drachentöter ins Auge. Beide Figuren stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Einmal in der Woche wird in der Filialkirche die hl. Messe gefeiert.
Nebenkirche Hackerskofen
Über die Entstehung der Kirche in Hackerskofen gibt es genauere Aufzeichnungen.
Im Jahre 1733 baute der Hofmarkherr von Hochholzer am jetzigen Standplatz eine Kapelle. Die Mittel dazu brachte er selber auf. 1735 erhielt er vom Ordinariat in Regensburg die Erlaubnis, dort Messen lesen zu lassen.
Die Kapelle wurde im Laufe der Zeit immer wieder erweitert und renoviert. 1856 stellte man ein Altärchen auf, mit einer Darstellung der schmerzhaften Muttergottes. Die Kirche ist den sieben Schmerzen Mariens geweiht.
Heute hat die Kirche zwei Glocken, einen Volksaltar und einen Tabernakel.
Einmal in der Woche findet eine hl. Messe statt.
Pfarrei St. Stephan
Internet: http://pfarrei-gottfrieding.de/